Damen 13:2-Siege für Stadecken-Elsheim und Bretzenheim |
22.10.2012 09:00 |
Starker Auftritt der rheinhessischen Damen-Volleyball-Mannschaften in der Regionalliga-Südwest. Der TSVgg Stadecken-Elsheim holte sich beim TV Jahn Kassel nach einem zweistündigen Krimi verdient 3:2 den vierten Sieg in der laufenden Spielzeit. Ähnlich spannend machte es die TSG Bretzenheim, die den Spitzenreiter TV Holz 3:2 besiegte und damit als einzige Mannschaft ungeschlagen sind...
Starker Auftritt der rheinhessischen Damen-Volleyball-Mannschaften in der Regionalliga-Südwest. Der TSVgg Stadecken-Elsheim holte sich beim TV Jahn Kassel nach einem zweistündigen Krimi verdient 3:2 den vierten Sieg in der laufenden Spielzeit. Ähnlich spannend machte es die TSG Bretzenheim, die den Spitzenreiter TV Holz 3:2 besiegte und damit als einzige Mannschaft ungeschlagen sind.
TV Kassel - TSVgg. Stadecken-Elsheim 2:3 (14:25; 25:12; 25:20; 22:25; 21:19). - Mit nur sieben Spielerinnen aus dem eigentlichen Kader angereist, lief bei der Truppe von Trainer Werner Ostendorf zunächst nicht viel zusammen. Aufgrund vieler Eigenfehler und einem sehr starken Gegner, dem nahezu alles gelang, ging der erste Durchgang 25:14 an die Gastgeber. Doch Stadecken-Elsheim kam eindrucksvoll zurück. Dank einer Aufschlagsserie von Jule Naumann ging die Ostendorf-Truppe im zweiten Durchgang 11:0 in Front. „Wir haben perfekt durchgespielt. Die Annahme war richtig klasse. Vor allem Libera Carolin Mercedes-Bode war erneut eine Bank“, lobte Ostendorf. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, indem um jeden Ball gekämpft wurde, lange und tolle Ballwechsel waren die Folge. Vor allem der Gäste-Doppelblock entschärfte Kassels Angriffe ein ums andere Mal entscheidend. Der Höhepunkt des Krimis war der Tiebreak. Vor allem die Angreiferinnen Lea Ostendorf und Marli Freisfeld überzeugten in dieser Phase, so dass die TSVgg. am Ende mit 21:19 knapp die Nase vorn hatte.
TSG Bretzenheim - TV Holz 3:2 (12:25; 25:16; 21:25; 25:23; 15:12). - Als einen Rückfall in die Steinzeit bezeichnete TSG Trainer Hans-Joachim Fischer den Beginn seiner Mannschaft. Gegen einen bärenstarken Spitzenreiter hatten die Gastgeber beim 12:25 keine Chance. „Wir hätten glatt verloren, wenn wir unsere Spielweise nicht geändert hätten“, sagte Fischer. Mit druckvollen Angaben und einem insgesamt stabilen und besseren Spielaufbau kam die TSG nun eindrucksvoll zurück. Die Achse um Angreiferin Julia Schröder, Zuspielerin Sabine Berkemeyer und Mittelblockerin Yvonne Scherf stach aus der geschlossenen Mannschaftsleistung hervor. „Wir waren im Angriff dominant. Julia war ein Punktegarant. Aber unser gutes Angriffsspiel wäre ohne eine gute Annahme nicht möglich gewesen“, lobte Fischer. Im Tiebreak legten die Hausherrinnen noch einmal zu und gewannen verdient 15:12.
Nadine Scheurer
Quelle: Allgemeine Zeitung, 22.10.2012
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
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