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Kleinigkeiten entscheiden Krimi

14.01.2013 13:05

Perfekter Start ins neue Jahr für die Regionalliga-Volleyballerinnen der TSVgg. Stadecken-Elsheim. In einem erneut an Spannung kaum zu überbietenden Spiel konnte die Truppe von Trainer Werner Ostendorf das Derby gegen den Lokalrivalen TSG Bretzenheim knapp, aber verdient mit 3:1 (21:25; 25:23; 25:22; 25:19) für sich entscheiden....

Perfekter Start ins neue Jahr für die Regionalliga-Volleyballerinnen der TSVgg. Stadecken-Elsheim. In einem erneut an Spannung kaum zu überbietenden Spiel konnte die Truppe von Trainer Werner Ostendorf das Derby gegen den Lokalrivalen TSG Bretzenheim knapp, aber verdient mit 3:1 (21:25; 25:23; 25:22; 25:19) für sich entscheiden. Damit revanchierte sich Stadecken-Elsheim für die Hinrunden-Niederlage und ist jetzt in der Tabelle einen Platz vor den Ligakontrahentinnen.

„Es war ein tolles Spiel und es richtig Spaß gemacht, als Trainer am Rand zu stehen. Die Partie hätte einen Tiebreak verdient gehabt“, sagte Ostendorf. „Meine Mannschaft hat immer hundert Prozent gegeben und ich freue mich, dass wir uns revanchieren konnten.“

Auch sein Gegenüber, TSG-Trainer Hans-Joachim Fischer, sah ein tolles Spiel: „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Im Hinspiel war immer ein Team einen Satz lang dominant. Heute war es ein ständiges Hin und Her, keiner konnte sich entscheidend absetzen, richtig spannend vor allem für die Zuschauer“.

Während die Gäste in Bestbesetzung aufliefen, musste Stadecken-Elsheim einige personelle Einschränkungen hinnehmen. Krankheitsbedingt fielen Spielerinnen aus und Mitte der Woche verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Zuspielerin Jule Naumann. Doch diese Ausfälle erwiesen sich für Ostendorf letztlich zum Glücksbringer: „Jeder wusste, dass es auf ihn ankommt. Es war ein Spiel auf hohem Niveau und ich muss Bretzenheim ein großes Kompliment machen“.

Während des gesamten Spielverlaufs war es eine Partie auf Augenhöhe, in der letztlich Kleinigkeiten den Ausschlag gaben. So war es beispielsweise Angreiferin Lea Ostendorf, die beim Stand von 23:23 im zweiten Satz den Ball souverän im gegnerischen Feld unterbrachte und für den ersten Satzball sorgte. Im Anschluss waren Sina Graffert und Nadja Karst im Block nicht zu überwinden, der zweite Durchgang ging mit 25:23 an die Gastgeberinnen. Doch im Derby gibt sich nun mal kein Team geschlagen. Bretzenheim kämpfte, ging sogar in der Folge aussichtsreich mit 20:17 in Führung. Doch kleine Missverständnisse und leichte Fehler in dieser Phase brachte die TSG um den Lohn. Auch im vierten Satz war lange nicht abzusehen, welches Team den Durchgang für sich entscheidet. Der größere Siegeswille war letztlich ausschlaggebend.
 
Nadine Scheurer

Quelle: Allgemeine Zeitung, 13.01.2013


Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11

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