Jung, superdünn, groß, gut – eine Kurzcharakterisierung des letzten Gegners der Damen 2, namentlich DIE AUSWAHL...
Jung, superdünn, groß, gut – eine Kurzcharakterisierung des letzten Gegners der Damen 2, namentlich DIE AUSWAHL. Junge Hüpfer, die nicht nur auf dem Feld Potential zeigten, sondern auch in puncto Schlachtgesänge frischen Wind in die verkrusteten Strukturen der Liga brachten. Hätten die Bretzenheimer Damen ihnen auch nur den Hauch einer Entfaltungsmöglichkeit gelassen, wären die 99er und 00er Jahrgänge sicherlich aufgeblüht ohnegleichen und hätten so manchen Ball reingerumst. Doch da dem nicht so war, merkte man den Rohdiamanten ihren fehlenden Feinschliff an. Der Mainzer Psychoterror eckte an, mentale Risse brachen auf und letztendlich die gesamte Rheinland-Pfalz-Crew ein. Bretzenheim überzeugte über weite Strecken des Spiels mit einer stabilen Annahme, guter Abwehr, dichtem Block und trickreich gelegten Bällen. Und natürlich mit dem bösen Blick durchs Netz, unter welchem die Youngstars erschauderten. Hier und da machte sich das Konzentrat leider mal wieder von dannen und unnötige Schusselfehler schlichen sich ein. Doch der Flüchtling wurde geschnappt und die Qualität auf das gewöhnte Level hochgefahren. Spielen durften alle mal, sogar die langwöchig Abtrünnigen. Somit herrschte eine harmonische, zufriedene Stimmung nach dem 3:0-Game over. Fazit: Dieser ganze neumodische Jugend- und Magerwahn ist nur ein Hirngespinst der Medien, mitten im Leben stehen die Wohlgenährten in den besten Jahren auf siegreicheren Schenkeln.
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
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