Damen 1Von Satz zu Satz gesteigert |
07.10.2012 19:27 |
Es kam, wie es kommen musste. Am Ende eines hochklassigen Rheinhessenderbys zwischen den Frauen der TSG Bretzenheim und der TSVgg Stadecken-Elsheim hieß es wiederum 3:2, wie in allen bisherigen Spielen, in denen sich beide Teams in der Volleyball-Regionalliga gegenüberstand...
Volleyball-Regionalliga TSG Bretzenheim siegt im Derby
Lerchenberg. Es kam, wie es kommen musste. Am Ende eines hochklassigen Rheinhessenderbys zwischen den Frauen der TSG Bretzenheim und der TSVgg Stadecken-Elsheim hieß es wiederum 3:2, wie in allen bisherigen Spielen, in denen sich beide Teams in der Volleyball-Regionalliga gegenüberstand. Da es die TSG war, die den letzten Punkt machte - ein Aufschlagass von Vanessa Gillmann setzte nach exakt zwei Stunden im Tiebreak den Schlusspunkt hinter viele schöne, umkämpfte Ballwechsel - gewannen die Bretzenheimerinnen auch das Spiel: 16:25, 25:22, 21:25; 25:17 sowie 15:13.
"Wir haben uns von Satz zu Satz gesteigert und sind in diesem Spiel als Mannschaft gewachsen", stellte TSG-Trainer Joachim Fischer nach dem Spiel positiv überrascht fest. Eine solche Konstanz auf diesem Niveau hätte er (noch) nicht erwartet. Sein Kontrahent auf der TSVgg-Bank, Werner Ostendorf, sah den Grund für die Niederlage seiner Stadecker nicht in der eigenen Schwäche. Einzig im vierten Durchgang, als sein Team zeitweise mit zwölf Punkten in Rückstand lag (7:19), hätte es seinen Spielerinnen an Konzentration und Anspannung gemangelt. Die Gastgeberinnen spielten in dieser Phase aber auch in Abwehr, Annahme, Angriff und Block wie aus einem Guss. Ansonsten gab es nur noch Mitte des ersten Durchgangs eine leistungsmäßige Disparität zwischen den Teams, welche die Gäste zur Satzführung genutzt hatten.
Ostendorfs Analyse: „Beide Teams präsentierten sich in einem Wahnsinnsspiel topfit, mit druckvollen, variablen Angriffs-und dynamischen Abwehrleistungen. Am Ende hat das Quäntchen Glück den Ausschlag für die TSG gegeben. Und auch wenn er ein Remis, das es im Volleyball nicht gibt, als gerecht empfunden hätte: „Mit so einer Niederlage wie heute kann ich gut leben. In seinem Team sorgten Nadja Karst (Abwehr und Angriff) sowie Lea Ostendorf für die spektakulärsten Aktionen. Auf Seiten der neu formierten TSG, die deutlich weiter ist als in der Vorsaison, waren Andrea Wesche mit konstant sicherer Annahme sowie die Angreiferinnen Yvonne Scherf (Mitte) und Katrin Bohrmann (Außen) die herausragenden Akteure.
TSG: Albrecht, Berkenmeyer, Bohrmann, Gerber, Gillmann, Hähnsen, Scherf, Schmitt, Wesche.
TSVgg: Arendt, Bode, N. Döß, T. Döß., Freisfeld, Graffert, Hapke, Karst, Naumann, Ostendorf, Schilling, Skrdlantova.
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Quelle: Mainzer Rhein-Zeitung, 05.10.2012
Bild: Christian Gurk
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
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