Damen 1Wie schreibt man: „optimale Saisonvorbereitung“? - Unser Turnier in Bad Soden |
04.09.2012 18:27 |
Am vergangenen Samstag brachen wir zu unserer dritten und letzten Vorbereitung Richtung Bad Soden auf. Das dortige Zweitagesturnier sollte für uns noch einmal eine richtungsweisende Standortbestimmung sein, nachdem wir bereits an den vergangenen Wochenenden das Vorbereitungsturnier in Wiesbaden und das darauf folgende Freundschaftsspiel gegen Eintracht Frankfurt II gespielt hatten...
Am vergangenen Samstag brachen wir zu unserer dritten und letzten Vorbereitung Richtung Bad Soden auf. Das dortige Zweitagesturnier sollte für uns noch einmal eine richtungsweisende Standortbestimmung sein, nachdem wir bereits an den vergangenen Wochenenden das Vorbereitungsturnier in Wiesbaden und das darauf folgende Freundschaftsspiel gegen Eintracht Frankfurt II gespielt hatten. Da die äußeren Trainingsbedingungen unserer Saisonvorbereitung mit der wegen Renovierung wegfallenden Haupttrainingsstätte IGS-Halle eher mittelprächtig erschienen, musste der Fokus unsrer Vorbereitung demnach auf die Hallen fremder Vereine verschoben werden. Wir haben also brav unsere Hausaufgaben erledigt und unsere spätsommerlichen Wochenenden in den gut situierten, funktionsfähigen Sporthallen des geliebten Nachbarbundeslandes verbracht.
Dem jüngst zurück liegenden Turnier in Bad Soden kam hierbei eine besondere Rolle zu. Denn - wir wollen völlig humorlos die Spannung zerstören und gleich alles herausschreien ohne nach morgen zu fragen – der erreichte dritte Platz mit dem höchstdotierten Preis unglaublichen Selbstbewusstseins wird uns mindestens durch die gesamte Hinrunde tragen.
Wir, der einstige "Versager" der letzten Regionalligasaison, haben unsere klasseninternen Konkurrenten Bad Vilbel und Lebach klar in der samstäglichen Vorrunde besiegt. Nur dem Drittligisten und späteren Turnierzweiten VC Wiesbaden II mussten wir uns nach zwei heiß umkämpften Sätzen erhobenen Hauptes geschlagen geben. Hier muss jedoch der Vollständigkeit halber angeführt werden, dass wir mit sechs kleinen Figürchen und ohne Trainer (also völlig verwahrlost) einem mit teilweise ehemaligen Erstligaspielerinnen gespickten 13-Hünen-Kader gegenüberstanden und die Hallentemperatur ca. 1 Million Grad Celsius erreicht hatte. Nun, wer eins und eins zusammenzählen mag…
Nach kurzer (und aufgrund der durch den Gastgeber ausgerichteten Aprèsparty teils feuchtfröhlicher) Nacht hatten wir den kleinen Rückschlag des Vortages schon wieder gut verarbeitet und reisten am Finalsonntag - nun zu acht, aber noch immer ohne Trainer - erneut in Bad Soden an. Bereits das erste Spiel des Tages war richtungsweisend und wir gewannen gegen Freisen, die als amtierender Oberligameister jüngst zu uns in die Regionalliga emporgestiegen sind, glatt in zwei Sätzen. Leider konnten wir in der darauffolgenden Partie gegen die dominierenden Zweitligisten und späteren Turniersieger der TG Bad Soden nicht überraschen, deshalb sei dies mit diesen lächerlichen zwei Zeilen abgehandelt.
Unser Glanzstück gelang uns aber gegen den Bad Sodener Ligakonkurrenten FV Tübinger Modell. Nach einem anstrengenden Turniertag konnten wir das Spiel gegen den Zweitligisten erfreulich deutlich für uns entscheiden und uns über einen erfolgreichen dritten Platz hinter Bad Soden und Wiesbaden freuen. In einem Feld von Mannschaften der Regionalliga bis zur zweiten Bundeliga sicher keine schlechte Bilanz. Eher gut. Eher sehr gut. Eher so, dass man anschließend in der Sonne sitzen und Sekt trinken kann. Das schreit nach mehr.
In diesem Sinne freuen wir uns auf den ersten Spieltag am 29.September in eigener Halle gegen Stadecken-Elsheim. Glück auf!
Yvonne Scherf
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
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