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„So früh wie möglich“

18.09.2015 08:24

Von einer echten Vorbereitung will Stefan Neubrand nicht sprechen. Dafür haben Verletzungen, Urlaub und Krankheiten den Trainingsbetrieb seiner Volleyball-Damen der TSG Bretzenheim zu stark beeinträchtigt. Doch der neue Trainer klagt nicht über die Umstände vor dem Saisonstart in der Dritten Liga an diesem Samstag (19.30 Uhr) beim SV Sinsheim. Vielmehr setzt er auf Geschlossenheit und traut seinem neuen Team in Jahr zwei nach dem Aufstieg zu, die erfolgreiche vergangene Saison zu toppen...

DRITTE LIGA Damen der TSG Bretzenheim wollen mit Abstieg nichts zu tun haben

BRETZENHEIM - (stdt). Von einer echten Vorbereitung will Stefan Neubrand nicht sprechen. Dafür haben Verletzungen, Urlaub und Krankheiten den Trainingsbetrieb seiner Volleyball-Damen der TSG Bretzenheim zu stark beeinträchtigt. Doch der neue Trainer klagt nicht über die Umstände vor dem Saisonstart in der Dritten Liga an diesem Samstag (19.30 Uhr) beim SV Sinsheim. Vielmehr setzt er auf Geschlossenheit und traut seinem neuen Team in Jahr zwei nach dem Aufstieg zu, die erfolgreiche vergangene Saison zu toppen.

„Durch die personellen Probleme ist das Engagement der Spielerinnen entsprechend gestiegen“, meint Neubrand. Auf der Zuspielposition sieht es bereits eng aus. Mit Nina Albrecht ist nur eine gelernte Stellerin fit. Franziska Wilhelm kehrt erst im Februar zurück, Sabine Berkemeyer hat Knieprobleme. „Natürlich wäre es mir lieber, zwei Zuspielerinnen zu haben, um flexibler zu sein, aber wir können mit der Situation umgehen“, betont der 46-Jährige.

Keine Abgänge

Bis auf Außenspielerin Aline Beigel, die nun Herren-Zweitligist TGM Gonsenheim trainiert, hat keine Akteurin den Verein verlassen. Neu dabei ist Mittelblockerin Asja Heinrich von der VSG Mannheim. Diagonalspielerin Christine Kohl, die 2014/15 häufig verletzt fehle, sieht Neubrand als „Quasi-Zugang“.

Das Niveau der Liga einzuschätzen, fällt dem TSG-Trainer schwer. „Die Frage kann ich nach der Hinrunde beantworten“, lacht er. Mit seiner Mannschaft will er „so früh wie möglich den Klassenerhalt sichern – am besten noch früher als in der vergangenen Runde“. Diese endete auf einem guten sechsten Platz. „Wir werden Zeit brauchen, können aber durch mentale Stärke und Willen viel wettmachen“, glaubt Neubrand. Seit seinem Amtsantritt hat der Nachfolger der schwangeren Anke Wetzka im Training großen Einsatz beobachtet. „Es ist spürbar, dass sich alle neu anbieten wollen. Deshalb gab es keine einzige schlechte Einheit, auch wenn Wenige da waren.“

In Sinsheim, wo die TSG mit nur acht Spielerinnen aus dem eigentlich 15-köpfigen Kader antreten kann, hofft er auf einen „Jetzt-erst-recht-Schub“ gegen den auf dem Papier überlegenen SV.

Stephan Thalmann

 


Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11

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