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Anke Wetzka hört in Bretzenheim auf

19.05.2015 12:41

Nach der abgelaufenen Saison auf einen Trainerwechsel bei den Volleyballerinnen der TSG Bretzenheim zu spekulieren, wäre äußerst gewagt gewesen. Als Drittliga-Aufsteiger hatten die Mainzerinnen Platz sechs belegt. Sportliche Gründe für einen Abgang von Trainerin Anke Wetzka gab es also keine. Dennoch steht kommenden Spielzeit wohl ein neues Gesicht an der TSG-Seitenlinie – denn Wetzka ist im dritten Monat schwanger...

Anke Wetzka hört in Bretzenheim auf

Nach der abgelaufenen Saison auf einen Trainerwechsel bei den Volleyballerinnen der TSG Bretzenheim zu spekulieren, wäre äußerst gewagt gewesen. Als Drittliga-Aufsteiger hatten die Mainzerinnen Platz sechs belegt. Sportliche Gründe für einen Abgang von Trainerin Anke Wetzka gab es also keine. Dennoch steht kommenden Spielzeit wohl ein neues Gesicht an der TSG-Seitenlinie – denn Wetzka ist im dritten Monat schwanger.
 
„Der Geburtstermin soll im November sein, mitten in der Hinrunde in einer wichtigen Phase“, erklärt die künftige Mutter ihre Entscheidung. „In der Dritten Liga müssen wir alle Kräfte beisammen haben Es wäre unfair der Mannschaft gegenüber, nicht voll bei der Sache zu sein. Deshalb halte ich es für besser, einen neuen Trainer zu suchen.“
 
Angesichts der Belastung während der Schwangerschaft könnte Wetzka in der Hinrunde kaum auf Training und Spiel fokussiert sein, „zudem kann es ja sein, dass der Arzt schon im September Alarm schlägt“, merkt sie an.
 
Das Team, das gerne mit Wetzka weitergearbeitet hätte, zeigte Verständnis für ihrer Trainerin: „Die letzte Saison hat viel Spaß gemacht und ich bin mit vielen Spielerinnen befreundet. Vielleicht ist es nicht schlecht, einen neuen Impuls durch einen neutraleren Coach zu bekommen“, versucht sie das Positive zu sehen.

Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits. „Darum kümmert sich die Mannschaft“, sagt Wetzka. Bald soll ein erstes Probetraining stattfinden. Fest steht schon jetzt, dass die TSG 2015/16 nicht trainerlos sein wird: „Sollte sich keiner finden, mache ich, so gut es geht, weiter“, betont Wetzka, die dem Verein in jedem Fall treu bleiben will – nicht zuletzt als Heimspiel-Zuschauerin.

Stephan Thalmann

 


Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11

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