KASSEL - (stdt). Wenn die Volleyballerinnen der TSG Bretzenheim Mitte April die abgelaufene Drittliga-Saison, in die sie als Aufsteiger gestartet sind, analysieren, werden sie womöglich eine Begegnung als das berühmte richtungweisende Schlüsselspiel ausmachen. Dass die Wahl dabei auf die Partie bei Jahn Kassel fällt, ist wahrscheinlich. Schließlich steht das Team von Trainerin Anke Wetzka nach dem 3:1 (25:18, 25:21, 25:27, 25:15)-Sieg beim direkten Konkurrenten dicht davor, sein Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Dazu könnte am kommenden Wochenende ein Heimsieg gegen den TV Villingen genügen.

 

Konzentrierter Auftritt

 

„Wir haben einen sehr wichtigen Schritt gemacht und alles in der eigenen Hand. Die Ausgangsposition ist perfekt“, freute sich Wetzka. Diese hatte sich die TSG zuvor mit einem konzentrierten Auftritt gegen das schwache Heim-Team erarbeitet. Allein im dritten Satz ließ die Spannung gegen die in der Abwehr stabilen Kasselerinnen etwas nach. „Das passiert, wenn man davor wenig gefordert ist“, zeigte die Trainerin Verständnis. Schließlich hatte sie nach dem Spiel angesichts von fünf Punkten Abstand auf den ersten Abstiegsplatz ja gut lachen.

 

TSG Bretzenheim: Beigel, Berkemeyer, Bohrmann, Gillmann, Hähnsen, Scherf, Schilling, Schmitt, Wilhelm.

Stephan Thalmann