Aktuelles
Damen 1

Der Nikolaus war da!

08.12.2014 21:55

Immer das Gleiche: Das ganze Jahr passiert nichts, alles läuft in ruhigen Bahnen und kurz vor Weihnachten überschlagen sich die Ereignisse. Verschiedene Handlungsstränge scheinen sich zu einem logischen Erzählkonstrukt zu bündeln und Probleme jeglicher Art lösen sich in Wohlgefallen auf...

Immer das Gleiche: Das ganze Jahr passiert nichts, alles läuft in ruhigen Bahnen und kurz vor Weihnachten überschlagen sich die Ereignisse. Verschiedene Handlungsstränge scheinen sich zu einem logischen Erzählkonstrukt zu bündeln und Probleme jeglicher Art lösen sich in Wohlgefallen auf. Dass es dann AN Weihnachten wieder ganz furchtbar anders aussieht, soll hier nicht näher beleuchtet werden. Apropos näher beleuchten (ein holpriger Übergang, aber ein Übergang): Näher beleuchtet werden soll an dieser Stelle (logischerweise…vgl. Übergang) unser letzter Spieltag. Der am letzten Sonntagnachmittag. Der gegen den Mitaufsteiger TV Jahn Kassel. Der, an dem wir wieder ganz wunderbar laute und zugeneigte Fans am Südring begrüßen durften. Also dann:

Vom Papier her las sich die Begegnung für beide Mannschaften wie ein bekannter Liedtitel („Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“), denn es sollte der Vorletzte der Tabelle (herrje, WIR) gegen den Vorvorletzten (Kassel) spielen. Die beiden Kellerkinder also, die von den letztjährigen, zahlreichen Sonnenstrahlen des Regionalliga-Penthouses noch ein bisschen braun sind. Und nun sollte also aus dem Souterrain mindestens ein Erdgeschoss werden.
Der Verlauf der letzten Spiele hat uns aber leider etwas unbeholfen und hilflos zurückgelassen und so mussten wir auf eine externe Hilfe hoffen. Nun die kam und zwar in Person des Nikolauses, nur einen Tag später. Und was brachte der gute Nikolaus den lieben Bretzenheimerinnen, die so brav und ohne zu jammern ihrer Rolle als aufgestiegener Underdog gerecht geworden waren? Seht selbst, was verschämt aus dem Stiefel lugte: 
  1. Eine doppelte Portion Annahme- und Abwehrsicherheit
  2. Die Einlösung unseres Versprechens auf dem Werbeplakat („Kämpfen bis alle Lichter brennen“)
  3. Ein Aufstellungsfehler der Gegenseite, der diese nach langen Diskussionen drei Punkte kostete
  4. Harmoniepunkte in der Zuspiel-Angriffsvariabilität.
  5. Spannende Ballwechsel
  6. Der lange erhoffte Sieg (TSG Bretzenheim - TV Jahn Kassel 3:1 (-21, +19, +17, +21)).

Und wenn es zu Nikolaus schon so viel gibt, wie sieht es dann erst an Weihnachten aus?! Wir spannen euphorisch unsere Zügel und reiten auf einem völlig amerikanisierten Himmelsschlitten Richtung Villingen – auf dass Weihnachten dieses Jahr zehn Tage zu früh kommt…

 
Yvonne Scherf, Damen I
 

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11

Zurück zur Übersicht