MAINZ-BRETZENHEIM - Für die ganz große Erleichterung in Form des sicheren Klassenerhalts reichte es noch nicht, dazu hätte die Konkurrenz mitspielen müssen. Nach dem 3:0 (25:20, 26:24, 25:21) von Damen-Volleyball-Drittligist TSG Bretzenheim gegen den TV Villingen von einem Schritt zur Rettung zu sprechen, wäre allerdings maßlos untertrieben – dieser Sieg war ein gewaltiger Meilenstein. In den verbleibenden Partien gegen Sinsheim und in Mannheim könnten sich die Mainzerinnen eventuell sogar zwei Niederlagen erlauben.

 

Die Grundlage für ihre hervorragende Ausgangsposition war eine Eigenschaft, die die TSG über alle drei Sätze auszeichnete: „Unsere Abgeklärtheit“, betonte Trainerin Anke Wetzka, „war entscheidend. Sie hat uns von den ansonsten guten Villingern unterschieden.“ Nach souveränem ersten Satz musste Bretzenheim im zweiten Durchgang zittern. „Im Saisonverlauf haben wir uns dahin verbessert, dass wir uns trotzdem durchsetzen“, lobte Wetzka ihr Team, das die entscheidenden langen Ballwechsel gewann und so die Sätze zwei und drei gewann. Behält der Tabellen-Achte diese Abgeklärtheit, sollte Wetzkas „Minimalziel“ von drei Punkten zum Abschluss erfüllbar sein.

 

TSG Bretzenheim: Beigel, Berkemeyer, Bohrmann, Gerber, Gillmann, Hähnsen, Kohl, Orphal, Scherf, Schilling, Schmitt, Wilhelm.