Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man und manchmal passiert beides auf einmal...

Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man und manchmal passiert beides auf einmal. Mit Martina, Katha und Liz als weiße Flecken auf der Mannschaftskarte fuhren die Damen II ersatzgeschwächt ins benachbarte Nieder-Olm. In aller Herrgottsfrühe an diesem trüben Sonntagmorgen waren sie mächtig scharf auf einen Sieg gegen Stadecken. Die Karten wurden neu gemischt, Made checkte die Gegner aus Libera-Sicht ab und Neuzugang Katha, die Mutter, bereitete sich auf ihr Zuspieldebut nach Babypause vor.

Dann gings los, eher holprig als lockerflockig. Kaum Druck im Angriff, Aufschläge ab ins Nirwana, die Abwehr „stets bemüht“. Stadecken griff konstant longline an, Bretzenheim konstant diagonal ab. Erster Satz war ne knappe Kiste, ging aber doch zugunsten der Gäste aus. Mentale Stärke und so. Im zweiten brach dann aber das Unglück über den Mainzern zusammen. Kristin knickte um und verletzte sich am Knöchel. Ein Glück, dass Katha, die Mutti auch Katha, die Ärztin ist und sofort Erste Hilfe leisten konnte. Nun lastete die Außenverantwortung auf den Schultern der beiden Youngstars, Anni und Julia. Lange Rede, kurzer Sinn, der Satz ging verloren. Doch ein Opfer war genug, die Mannschaft riss sich zusammen und steuerte das Schiff in den sicheren Hafen. Manch eine lief zu Höchstformen auf und  ballerte den Gastgebern die Dinger um die Ohren oder brillierte mit Zuckerannahme.

Fazit: Spiel durchwachsen, an Erfahrung gewonnen, „ausgeglichener Kader essentiell“ (Trainer-O-Ton). Gute Besserung, Klumpi!

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11