Der vergangene Heimspieltag am Samstagabend war so ein Manchmal. Unser 3:1-Erfolg (+15, +11, -18, +19) gegen den TV Wetter muss wohl unter der Kategorie ‚Arbeitssieg‘ abgespeichert werden...

Der vergangene Heimspieltag am Samstagabend war so ein Manchmal. Unser 3:1-Erfolg (+15, +11, -18, +19) gegen den TV Wetter muss wohl unter der Kategorie ‚Arbeitssieg‘ abgespeichert werden, denn nachdem wir in der Anfangsphase demonstriert hatten, wer die klar bessere Mannschaft am Südring ist, stolperten wir im Folgenden mitsamt unserer eigenen Unkonzentriertheit im Arm über unorthodox aufspielende Gegner, die äquivalent zu unserem temporären Abfall besser wurden. Der Gewinn des dritten Satzes soll den Damen aus Wetter somit als logische Schlussfolgerung attestiert werden. Wir ließen den armen Satz trotzdem nur äußerst ungern gehen und würden ihn, wenn möglich, gar zurücknehmen und lieben wie unseren eigenen. Aber ach, im Leben geht es nicht immer so, wie man das gern hätte, das wusste schon die selbstgerecht agierende Mutter Drombusch. Den vierten Satz nahmen wir uns also wieder ohne etwas dafür zu geben und deshalb fuhr Wetter als Verlierer nach Hause und wir durften singend in der Heimat verbleiben. Alles gut soweit.

Wir lernen: Manchmal wird man bestens von trockenem Brot satt, auch wenn man lieber noch Lachs und ein Hauch Dill darauf arrangiert hätte. Mit diesem Bild fahren wir also nächsten Samstag ins Saarland und tischen Freisen unser gewohnt bestes Volleyball auf.

Yvonne Scherf

Bild: Katrin Bohrmann

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11