Damen 1Nur der Trainer ist neu |
17.09.2016 21:55 |
Mit Manfred Reinhardt arbeiten die Volleyballerinnen der TSG Bretzenheim noch an der Abstimmung...
BRETZENHEIM - (stdt). Personell ist vieles beim Alten geblieben, nur am Spielfeldrand hat sich bei den Drittliga-Volleyballerinnen der TSG Bretzenheim vor dem Saisonstart an diesem Samstag (19.30 Uhr) in der IGS-Sporthalle gegen den TSV Schmiden etwas getan. Mit Manfred Reinhardt steht nach dem Weggang von Stefan Neubrand künftig ein neuer Mann an der Seitenlinie.
Da die Trainerfrage erst spät geklärt war, arbeiten die Bretzenheimerinnen erst seit Ende August mit Reinhardt. „Er hat einige taktische Umstellungen vorgenommen, weil unser Kader auf Flexibilität der Spielerinnen angewiesen ist“, sagt Kapitänin Katrin Bohrmann. „Viele spielen deshalb jetzt auf unbekannten Positionen. Wir sind in der Findungsphase und trainieren die Abstimmung.“
In einem Trainingsspiel gegen Regionalligist TGM Gonsenheim (2:2) klappte das schon recht gut. „Wir haben in einer Notbesetzung gespielt, die TGM war ziemlich komplett. Es war schön zu sehen, dass es auch so ganz gut klappt“, fand Bohrmann. Gegen Ligakonkurrent Bad Vilbel gewann die TSG am Mittwoch 3:1. „Das stimmt uns fürs Wochenende optimistisch.“
Die vergangene Spielzeit war von vielen Verletzungen geprägt, die sich durch die gesamte Runde zogen. Auch deshalb wurde die TSG nur Zehnter. Der Klassenerhalt stand erst mehrere Wochen nach Saisonende fest. „Wir haben in dem Jahr davor als Aufsteiger mit Rang sechs bewiesen, dass wir in die Dritte Liga gehören“, betont Bohrmann. „So viele Hiobsbotschaften auf einmal kann kein Team verkraften.“ Auch wenn einige Verletzungen wie die von Zuspielerin Sabine Berkemeyer noch nicht ausgeheilt sind, soll nun alles besser werden: „Unser Kader zum Start wird schon gut sein, auch wenn er noch begrenzt ist“, meint die Mannschaftsführerin. „Spätestens zur Rückrunde werden fast alle zurück sein. Da sind wir traditionell besser und können eine schwächere Hinrunde kompensieren. Wir wollen diesmal unbedingt früher aus dem Tabellenkeller raus.“
Das Team ist komplett unverändert geblieben. „Auf der Straße finden sich nicht allzu viele Spielerinnen mit Drittliga-Niveau, auch deshalb haben wir keine Verstärkungen gefunden“, sagt Bohrmann. „Aber auch so ist die Basis gut.“
Diese Basis muss zum Auftakt gegen Schmiden bestehen. „Die Mannschaft ist mit vielen Zu- und Abgängen und einem neuen Trainer sehr umstrukturiert“, weiß die Mannschaftsführerin. Wir wissen nicht, was uns taktisch erwartet, gehen aber positiv heran.“ Die Partie ist eines von sieben Heimspielen in der Hinrunde – in der Rückrunde sind es nur deren vier.
Von Stephan Thalman
Quelle: Allgemeine Zeitung, 17.09.2016
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
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