„Wir gewinnen das Spiel gegen Stadecken-Elsheim heute mit unserem Aufschlag-, Abwehr- und Blockspiel!“ Wenn der Trainer das sagt,...

„Wir gewinnen das Spiel gegen Stadecken-Elsheim heute mit unserem Aufschlag-, Abwehr- und Blockspiel!“ Wenn der Trainer das sagt, dann ist das auch so. 3:0 (25:18, 28:26, 25:20) musste sich die junge Mannschaft vor eigenem Publikum geschlagen geben.

Anfang des ersten und zweiten Satzes lagen wir jeweils mit ein paar Punkten zurück, kamen dann aber gut wieder ran und zogen mit durchgetretenem Gaspedal vorbei. Bremsen war nicht drin. Druckvolle Aufschläge und eine katzenartige Abwehr (man nannte sie auch Katha, the cat), gepaart mit gezielten Eck-Angriffen und zappendusterem Block bescherten uns ein heißes Rennen mit jubelndem Absch(l)uss. Julia blühte über Außen zu Hochformen auf, Stolli inszenierte wilde Kombinationen im Zuspiel und Kristin steigerte sich in brutale Aufschläge hinein, die häufig direkt wieder kamen und Lisa nur noch locker runter blocken musste. Auch die Auswechsel- und Anfeuerspieler leisteten ganze Arbeit. Jacqui beispielsweise kam von der Bank, sprang aufs Feld und blockte erstmal die größte Angreiferin hinunter.

Der Gegner war nicht schlecht, die Stadeckener Mädels kratzten viel in der Abwehr und konnten mit eleganten Angriffen brillieren. Über die Mitte machten sie alles dicht was ging; eindeutig hatten sie von unseren starken Dreiern gehört und sich darauf blocktechnisch eingestellt. Doch Lara ballerte die Dinger trotzdem hinein und über Außen ging diesmal auch einiges. Wie gesagt, der Gegner war nicht schlecht - im zweiten Satz kam er sogar nochmal ziemlich nahe - doch am Ende kann nur einer gewinnen. Und zwar der Bessere. Das waren dann wohl wir. Fazit des Trainers: „Es sieht immer mehr nach Volleyball aus.“ Fazit der Mannschaft: „Jammas!“

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11