Nach sechs Niederlagen in Folge ist bei den Volleyballern des TV Limbach der Knoten geplatzt. Nach dem 3:1-Heimsieg am Sonntag gegen den Vorletzten TSG Bretzenheim haben die Limbacher beste Karten für den Klassenverbleib in der Oberliga...

Nach sechs Niederlagen in Folge ist bei den Volleyballern des TV Limbach der Knoten geplatzt. Nach dem 3:1-Heimsieg am Sonntag gegen den Vorletzten TSG Bretzenheim haben die Limbacher beste Karten für den Klassenverbleib in der Oberliga.

Limbach. Vergangenen Sonntag um 16.45 Uhr in der Kirkeler Burghalle: Die Volleyballer des TV Limbach haben soeben das vorweggenommene Endspiel um den Klassenverbleib in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen die TSG Bretzenheim mit 3:1 Sätzen (25:15, 24:26, 25:17, 25:18) gewonnen und lassen sich ausgiebig von ihren treuen Anhängern feiern. Nach einer gemeinsamen La-Ola rutschen die Limbacher auf dem Bauch ihren Fans entgegen, ehe sich die Zuschauer und Spieler gegenseitig in die Arme fallen. Nach zuvor sechs Niederlagen in Serie ist den TVL-Akteuren die große Erleichterung über den lang ersehnten dritten Saisonsieg deutlich anzumerken.

„Obwohl es ein ungemein wichtiges Spiel für uns war, sind wir entspannt in die Begegnung hineingegangen. Schließlich bringt es ja nichts, sich dermaßen unter Druck zu setzen, dass man nur noch verkrampft auftritt. Bei uns haben heute einige Jungs gespielt, die aufgrund von beruflichen Belastungen sechs bis acht Wochen keinen Ball mehr gespielt hatten“, sagte Limbachs Spielertrainer Matthias Rother und ergänzte: „Ich kann allen Spielern nur ein riesiges Kompliment machen. Auch unsere Einwechselspieler waren sofort voll da und konnten sich nahtlos in die Mannschaft einfügen.“

Nachdem der TV Klarenthal seine Mannschaft bereits vor der Saison aus der Oberliga abgemeldet hatte und damit bereits als erster Absteiger feststand, muss nach Informationen von Rother nur noch ein weiteres Team den Weg in die Verbandsliga antreten. Und seit vergangenen Sonntag sieht es für den TV Limbach bezüglich des Klassenverbleibs sehr gut aus, denn die Bretzenheimer liegen nach der Niederlage im Kellerduell mit 2:18 Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Die Limbacher haben mit nunmehr 6:12 Zählern den TPSV Enkenbach (6:14) überholt. Die Enkenbacher hatten am Samstag beim weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Feldkirchen nur knapp mit 2:3 Sätzen verloren.

Am kommenden Sonntag, 20. Januar, gastiert der TV Limbach um 15 Uhr in der Köllertalhalle beim Tabellenzweiten TV Walpershofen. Das Hinspiel beim Aufsteiger hatte der TVL mit 1:3 Sätzen verloren.

Matthias Rother erwartet im Saarderby eine schwere Aufgabe für seine Mannschaft: „Walpershofen hat eine gute und routinierte Truppe. Allerdings müssen sie nun verletzungsbedingt auf ihren besten Spieler Andreas Valerius verzichten. Ohne ihn wird die Aufgabe für uns aber auch nicht leichter, da das Spiel nun nicht mehr so auf ihn zugeschnitten sein wird und andere für ihren besten Mann in die Bresche springen wollen.“

Stefan Holzhauser

Quelle: Saarbrücker Zeitung, 16.01.2013

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11