So enttäuscht von seiner Mannschaft war Stefan Neubrand noch nie...

DRITTE LIGA TSG Bretzenheim verliert nach schwacher Leistung beim direkten Konkurrenten Bad Vilbel 0:3

BAD VILBEL - (stdt). So enttäuscht von seiner Mannschaft war Stefan Neubrand noch nie. Nach dem 0:3 (20:25, 16:25, 13:25) von Frauen-Volleyball-Drittligist TSG Bretzenheim beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, dem SSC Bad Vilbel, ging der Trainer erstmals in dieser Saison mit seinem Team hart ins Gericht. Vorausgegangen war eine ab Mitte des ersten Satzes indiskutable Mannschaftsleistung.

„Dieser Auftritt war von allen richtig schlecht“, konstatierte der Coach. „Ein solcher Einbruch ist mir ein Rätsel. Dass wir nach dem Erfolgserlebnis letzte Woche jetzt die Chance im direkten Duell nicht genutzt haben, ist sehr ärgerlich.“ Auch sich selbst schloss Neubrand nicht von der Kritik aus: „Eigentlich muss ich mich bei den Ersatzspielerinnen entschuldigen. Ich hätte früher wechseln müssen, am besten sechsmal.“

Dabei hatte die TSG im ersten Satz zunächst geführt (7:4). „Da dachte ich, dass es ein lockerer Nachmittag werden kann“, meinte der Trainer. Stattdessen ließen seine Spielerinnen Aufschlags- und Annahmefehler en masse folgen, „als hätte jemand den Lichtschalter ausgeknipst“. So kassierten die Bretzenheimerinnen eine hochverdiente Niederlage.

TSG Bretzenheim: Albrecht, Berkemeyer, Bohrmann, Gerber, Gillmann, Günther, Hoffmann, Heinrich, Kohl, Scherf, Schilling, Wesche.

Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11