Ein gutklassieges Volleyballmatch sieht sicherlich anders aus. Und so bezeichnete der Coach des Tabellenschlusslichts aus Wetter, Thomas Autzen, die Regionalligapartie der TSG Bretzenheim gegen seine junge Auswahl – vornehmlich mit Spielerinnen der Jahrgänge 1997 und 98, die kontinuierlich an das Regionalliganiveau herangeführt werden sollen – in seiner abschließenden Analyse als „weniger-Fehler-Spiel“. Dieses gewannen die Damen von TSG Übungsleiter Joachim Fischer mit 3:1 (25:15; 25:11; 18:25 und 25:19)...
Ein gutklassieges Volleyballmatch sieht sicherlich anders aus. Und so bezeichnete der Coach des Tabellenschlusslichts aus Wetter, Thomas Autzen, die Regionalligapartie der TSG Bretzenheim gegen seine junge Auswahl – vornehmlich mit Spielerinnen der Jahrgänge 1997 und 98, die kontinuierlich an das Regionalliganiveau herangeführt werden sollen – in seiner abschließenden Analyse als „weniger-Fehler-Spiel“. Dieses gewannen die Damen von TSG Übungsleiter Joachim Fischer mit 3:1 (25:15; 25:11; 18:25 und 25:19).
Der Spielverlauf gestaltete sich in drei Akten, die Fischer wie folgt charakterisierte: „Am Anfang standen zwei locker gewonnene Sätze. Danach sind wir eingeschlafen und ganz zum Schluss Gott sei Dank noch mal aufgewacht.“
Tatsächlich war der dritte Durchgang ein Lehrbeispiel für mitfühlendes Sozialverhalten, nach dem Motto: Wie bauen wir einen bis dahin hoffnungslos unterlegenen Gegner wieder auf? Angeführt von ihrer guten Außenangreiferin Vera Kowalowski zogen die Nordhessinnen von Satzanfang an davon; die überraschten TSG-Akteurinnen konnten ihre „Happy Kleppi-Mentalität“ nicht mehr ablegen und verloren den Satz folgerichtig. Im vierten Durchgang gab es bis zum 18:18 tatsächlich so etwas wie Spannung der uninspirierten Art, und die Zuschauer fragten sich: Wer lässt denn jetzt wen gewinnen? Für die eindeutige Wende sorgte schließlich Eva Hähnsen, die beim Stande von 19:18 für Yvonne Scherf eingewechselt wurde und mit einer guten Aufschlagserie zum 23:19 den Weg Richtung Sieg wies. Als Vanessa Gillmann den Sack beim Matchball mit einem Block zugemacht hatte, war die wichtigste Erkenntnis für Fischer: „Wir haben jetzt 10:2 Punkte und bleiben oben dabei.“
TSG Bretzenheim: Albrecht, Berkenmeyer, Bohrmann, Gerber, Gillmann, Hähnsen, Oprphal, Scherf, Schmitt, Schröder.
let
Zuletzt geändert am: 24.09.2019 um 13:11
Zurück zur Übersicht
